Jenseits des Horizonts

Vom 24. Mai 2025 bis zum 15. März 2026 zeigt das Fries Museum in Leeuwarden zwei Ausstellungen mit zeitgenössischer Kunst. In der Ausstellung Toen ik de zon en de maan tegelijk zag (Als ich die Sonne und den Mond gleichzeitig sah) ist die gleichnamige Videoinstallation von Tina Farifteh (Teheran, Iran, 1982) zu sehen. Die Installation ist eine 24-minütige Reise entlang des friesischen Seedyk bei dem Dorf Sexbierum, wo die Künstlerin heute lebt. Die andere Ausstellung, Voorbij de horizon (Jenseits des Horizonts), ist eine Sammlungspräsentation, in der Künstler über die Verbindung zur Welt um uns herum reflektieren. Die gezeigten Werke spiegeln uns eine Alternative in der Betrachtung unserer Umgebung in herausfordernden Zeiten wider.

Jenseits des Horizonts

Wer in einer Landschaft lebt, gibt ihr Bedeutung und beeinflusst sie. Diese Tatsache ist Leitmotiv für die Sammlung zeitgenössischer Kunst im Fries Museum. In der Ausstellung Jenseits des Horizonts geben Künstler aus der Sammlung des Fries Museums auf unterschiedliche Weise dem Meer, den Gezeiten, dem Wald und bestimmten Gebieten wie dem Nordpol, dem Wattenmeer und dem Regenwald in Suriname Bedeutung. Für sie ist die Verbindung zur Natur der Ausgangspunkt, sei sie nun physisch, spirituell, spekulativ oder kritisch. In dieser Präsentation sind neue Ankäufe und ältere Werke von Cristina Lucas, Ben Vautier, Henk de Vries, Wally Elenbaas, Witho Worms, Wout Berger, Constant Dullaart, Erin Jane Nelson, Dodi Espinosa, Kinke Kooi, Katja Novitskova, Marjet Zwaans & Totomboti und Juul Kraijer zu sehen.

Cristina Lucas, The People that is Missing, 2019, video-installatie, courtesy tegenboschvanvreden.

Katja Novitskova, Earthware (nyt), 2022, inkt, epoxyklei, nagellak | Collectie Fries Museum, Leeuwarden, verworven met steun van

Kinke Kooi, Mimesis (4), 2019, Acryl, Bleistift, Gouache auf Papier | Sammlung Fries Museum, erworben mit Unterstützung des Mondriaan-Fonds.