ja, ich will! 250 jahre brautkleider

Bis zum 16. Februar 2025 zeigt das Fries Museum eine große Ausstellung über Brautkleider aus den letzten 250 Jahren, in der historische, moderne und zeitgenössische Kleider präsentiert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Brautkleid in den Niederlanden. Das Museum nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, auf der Suche nach dem Wesen des Hochzeitskleides. Welchen Moden und Traditionen war das Kleid unterworfen? Woher kommt das „weiße“ Hochzeitskleid, wie wir es heute kennen? Und was sagt das Kleid über seine Trägerin aus?

Trouwfoto van Nikkie de Jager in een ontwerp van Viktor&Rolf, 2022, zijde, privécollectie. Foto: Joy Hansson.
Trouwfoto van Nikkie de Jager in een ontwerp van Viktor&Rolf, 2022, zijde, privécollectie. Foto: Joy Hansson.
Trouwjapon van Cornelia Vriesendorp, 1864, Huis Van Gijn. Foto: Adriaan van Dam.
Trouwjapon van Cornelia Vriesendorp, 1864, Huis Van Gijn. Foto: Adriaan van Dam.
Trailer Ja, ik wil!

Die vom Designstudio MAISON the FAUX gestaltete Ausstellung mit Grafiken von Dana Dijkgraaf Design bietet einen Überblick über die Geschichte des Hochzeitskleides, das seit Jahrhunderten ein ikonisches Kleidungsstück ist. Das Hochzeitskleid spiegelt die Welt der Braut wider, von der Mode und dem Zeitgeist bis hin zu Geschmack und sozialer Schicht. Anhand von persönlichen Geschichten der Trägerinnen wird ein Bild von der Entwicklung des Brautkleides und damit der Stellung der Frau in den Niederlanden gezeichnet. In Ja, ik wil! entdecken Sie rund 60 Kleider - von ein Hochzeitskleid aus dem Jahr 1782 bis hin zu zahlreichen zeitgenössischen Entwürfen, darunter Viktor&Rolf (mit dem Hochzeitskleid der Beauty-Content-Erstellerin und Moderatorin Nikkie de Jager alias NikkieTutorials), Iris van Herpen, Edwin Oudshoorn, Jan Taminiau, Addy van den Krommenacker, Mart Visser und Tess van Zalinge. Die Vielfalt der Kleider zeigt nicht nur den Wandel der Mode, sondern gibt auch einen Einblick in gesellschaftliche Themen wie Individualität, Emanzipation und Gleichberechtigung. Einer der Räume ist zum Atelier umbenannt worden, in dem Claes Iversen zeigt, wie ein Brautkleiddesigner seine Arbeit verrichtet.

Ja, ik wil! Foto: Ruben van Vliet.
Ja, ik wil! Foto: Ruben van Vliet.

Meisterwerk: Hochzeitskleid von Königin Máxima
Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist das Hochzeitskleid von Königin Máxima, in dem sie am 2. Februar 2002 dem (damaligen) Prinzen Willem-Alexander das Ja-Wort gab. Das italienische Modehaus Valentino schuf für die Prinzessin ein elfenbeinfarbenes Kleid aus Mikado-Seide mit langen Ärmeln, einem Stehkragen und einer fünf Meter langen Schleppe.

Ja, ik wil! Foto: Ruben van Vliet.
Ja, ik wil! Foto: Ruben van Vliet.

Leihgaben
Neben Kleidern aus der eigenen Sammlung zeigt die Ausstellung besondere Hochzeitskleider aus dem Kunstmuseum Den Haag, dem Huis Van Gijn, dem Rijksmuseum, dem Museum Rotterdam, dem Amsterdam Museum, dem Centraal Museum, dem Nederlands Openlucht Museum, dem Brautmodengeschäft Koonings The Wedding Palace, verschiedenen Designern und privaten Sammlungen.

Ja, ik wil! Foto: Ruben van Vliet.
Ja, ik wil! Foto: Ruben van Vliet.

Kleid: Tess van Zalinge (Pearl, 2019), Foto: Team Peter Stigter.

Diese Ausstellung wird unter anderem ermöglicht durch die Gemeinde Leeuwarden, den Blockbuster-Fonds, den Mondriaan-Fonds, den Kulturfonds im Namen des Joes Meester Fonds und des Margarethe Petronella Fonds, den Leeuwarder Ondernemers Fonds und die Stichting Het Nieuwe Stads Weeshuis.

Das Fries Museum wird von Windpark Fryslân, der Provinz Fryslân, dem Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft, der Freundeslotterie, der Ir. Abe Bonnema Stiftung und den Freunden des Friesischen Museums mitfinanziert.

Fries Museum
Wilhelminaplein 92
8911 BS Leeuwarden
T: 058 255 55 00
E: info@friesmuseum.nl

öffnungszeiten

dienstag bis sonntag 11.00 bis 17.00 uhr
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