die warft

Wer an Friesland denkt, denkt an Warften. Diese von Menschen geschaffenen Wohnhügel beschützten die Friesen gegen die unberechenbare Nordsee. Seit den ersten Warften aus dem Jahr 600 v. Chr. bis in das Jahr 1000 n. Chr. wurden sie immer höher und breiter. Schicht um Schicht liegt die Geschichte aufgestapelt. Zwischen diese Schichten gelangte eine große Menge an Gegenständen in den Boden.

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Über Jahrhunderte lässt man die Warften unberührt. Aber um 1850 entdeckt man, dass der fruchtbare Warftenboden viel Geld einbringt. Im Zeitraum von einem Jahrhundert graben die Friesen Dreiviertel ihrer Warften ab. Von der obersten Schicht gräbt man sich direkt hinunter in die ferne Vergangenheit. Dabei kommen begrabene Gegenstände wieder zum Vorschein und werden die einzelnen Schichten offengelegt. Deshalb sind die Warften heute die Schatzkammern Frieslands. Die Ausstellung zeigt, aus welchen Schichten eine Warft besteht, und lässt durch Gegenstände aus unterschiedlichen Zeiten erkennbar werden,  welche Geschichte in ihnen verborgen liegt.

Bild: Ron ter Burg / Buiten-Beeld

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